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Was ist SQL?

28. November 2024

SQL - Adobe Stock / artem (KI-genieriert)

Wieder eine Abkürzung, wie sie in der Computerwelt so gerne verwendet wird. SQL steht für „Structured Query Language“, zu Deutsch „strukturierte Abfragesprache“, was den Zweck von SQL schon recht gut beschreibt.

Mit SQL kann man gezielt Informationen aus Datenbanken abfragen.
Mit SQL kann man sich aus den vielen Informationen, die heute in unseren Datenbanken liegen, durch gezielte Auswahl von Informationen, durch Kombination verschiedener Informationen, durch Filterung nach Begriffen, durch Gruppierung und Verdichtung z.B. zu Summen oder Durchschnittswerten sowie durch Sortierung die gewünschten Informationen selbst zusammenstellen. „Mit welchen Produkten wurde im letzten Quartal wie viel Umsatz erzielt?“, „Wie lang waren die Lieferzeiten für bestimmte Produkte?“, „In welchem Bereich liegen die Gehälter in den verschiedenen Abteilungen?“.

SQL stellt die Ergebnisse in Form von Tabellen dar, die dann vielfältig genutzt werden können.
Dies reicht vom Ausdruck über den Import in Excel bis hin zur Verwendung in anderen Programmen. Zusammen mit den heute weit verbreiteten relationalen Datenbanken wurde eine erste Version von SQL bereits 1970 von E. F. Codd bei IBM entwickelt und seitdem in vielen Schritten weiterentwickelt. Relationale Datenbanken wie Microsoft Access, MySQL, MariaDB, SQL Server, postgreSQL, Oracle bis hin zu DB2 bilden das Rückgrat der Datenverarbeitung aller mittleren und großen Unternehmen.

Kleinere Versionen wie MS-Access werden auch gerne lokal im Controlling oder anderen Abteilungen eingesetzt, da sie komplexere Strukturen als Excel verwalten können. SQL ist weitgehend standardisiert und dient neben der Abfrage auch dem Eingeben, Ändern, Löschen und Verwalten von Informationen. Es stellt somit den Standardzugriff auf alle Datenbankinformationen dar.

Warum SQL lernen?
Wer SQL und die Grundstrukturen relationaler Datenbanken beherrscht, hat den Vorteil, nicht auf fertige Programme oder Programmierer angewiesen zu sein, wenn er bestimmte Informationen aus der Unternehmensdatenbank erhalten möchte. Mit einem eigenen Zugang kann man sich die Informationen in der gewünschten Form selbst beschaffen und z.B. in Excel weiterverwenden. Darüber hinaus ist es möglich, eigene kleine Datenbanken aufzubauen und diese zur Verwaltung und Auswertung der Daten zu nutzen.

Für diesen Beitrag danken wir Herrn Dr. John-Harry Wieken,
Autor und Herausgeber folgender SQL-Fachbücher:

SQL ernsthaft verstehen, Teil 1  SQL ernsthaft verstehen, Teil 2

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