PowerPivot: Kurz erklärt. Foto: kenchiro168/ stock.adobe.com
PowerPivot ist ein leistungsstarkes Datenanalyse-Tool, das als Erweiterung für Microsoft Excel entwickelt wurde. Es ermöglicht, umfangreiche Datenmengen aus verschiedenen Quellen zu importieren und zu analysieren. Die Anzahl der Datensätze, die verarbeitet werden können, ist nahezu unbegrenzt. Komplexe Datenmodelle können somit mit PowerPivot erstellt werden, um große Mengen an Informationen effizient zu organisieren und zu analysieren.
Mit PowerPivot können Sie Daten aus Excel-Tabellen, Datenbanken, Textdateien, Websites und anderen Datenquellen importieren und in einem einzigen Datenmodell zusammenführen. Dabei werden Beziehungen zwischen den Daten hergestellt, um komplexe Abfragen und Analysen durchzuführen.
Eine der zentralen Funktionen von PowerPivot ist die Unterstützung von DAX (Data Analysis Expressions). DAX ist eine Formelsprache, die speziell für die Datenanalyse entwickelt wurde. Damit können Sie komplexe Berechnungen und Aggregationen auf den importierten Daten durchführen. DAX ermöglicht die Erstellung benutzerdefinierter Metriken, berechneter Spalten und komplexer Hierarchien, um spezifische Fragen zu beantworten und aussagekräftige Analysen zu erstellen.
PowerPivot zeichnet sich außerdem durch seine In-Memory-Verarbeitung aus. Dabei werden die Daten im Arbeitsspeicher gehalten, wodurch schnelle Abfragen und Berechnungen ermöglicht werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Verarbeitung großer Datenlisten, die in der Regel längere Lade- und Verarbeitungszeiten erfordern würden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PowerPivot eine leistungsstarke Funktion von Microsoft Excel ist, die fortgeschrittene Datenanalyse und -modellierung ermöglicht. Es erlaubt Ihnen, Daten aus verschiedenen Quellen zu importieren, zu kombinieren und komplexe Berechnungen durchzuführen.
PowerPivot kann allerdings keine Daten transformieren. In Verbindung mit den Tool PowerQuery können die importierten Daten automatisch transformiert, gefiltert und bereinigt werden. In der Praxis setzt man es daher in der Regel zusammen mit PowerQuery ein. Erst beide Tools gemeinsam decken die Bandbreite dieser Funktionalität voll ab.
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